Seit 1993 ist das Literaturbüro Lüneburg die zentrale Institution für Literaturförderung und -vermittlung in Lüneburg und der Region.
Die Büro- und Veranstaltungsräume befinden sich im historischen Heinrich-Heine-Haus im Herzen der Hansestadt. Das einstige Wohnhaus der Lüneburger Patrizierfamilie Witzendorff wurde 1565 erbaut.
Von 1822 bis 1826 bewohnten die Eltern Heinrich Heines die zweite Etage. In diesen Jahren hielt sich der Dichter für kürzere und längere Zeiträume bei ihnen auf, weshalb das Haus heute seinen Namen trägt.

Das Programm
Im Mittelpunkt des Veranstaltungsprogramms steht die Gegenwartsliteratur. Über 30 Abendveranstaltungen im Jahr mit deutschen und internationalen Autorinnen und Autoren laden ein zu interessanten Begegnungen und einem regen Austausch über Literatur sowie aktuelle gesellschafts-politische Themen.
Das Literaturbüro Lüneburg ist gut vernetzt. Verschiedene Kooperationsprojekte bestehen mit der Leuphana Universität Lüneburg wie die Heinrich-Heine-Gastdozentur, die Lesungsreihe LiteraTour Nord zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur oder die Leseförder-Aktionswoche „Lüneburg liest!“.
Programm für Kinder und Jugendliche
Für Schülerinnen und Schüler bietet das Junge Literaturbüro Lüneburg Autorenbegegnungen, Veranstaltungen zum Jugendsachbuch und kreative Workshops. Der direkte Kontakt mit den Schriftstellerinnen und Schriftstellern oder auch Illustratorinnen und Illustratoren, Journalistinnen und Journalisten weckt ein besonderes Interesse und bietet Kindern und Jugendlichen einen anderen Zugang zur Literatur als eine gute Ergänzung zum Deutschunterricht.
Heinrich-Heine-Stipendium
Mit dem Heinrich-Heine-Stipendium werden deutschsprachige Autorinnen und Autoren gefördert. Das Stipendium wird vom Land Niedersachsen und der Stadt Lüneburg vergeben, das Literaturbüro übernimmt die organisatorischen Aufgaben und betreut die Stipendiaten während ihres Aufenthalts in Lüneburg.
Die nächsten Veranstaltungen
Ausgewählt: "Wild nach einem wilden Traum"
Lesung und Gespräch mit Julia Schoch
Literaturbüro Lüneburg
Heine-Tandem: „Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten“
Lesung und Gespräch mit Slata Roschal und Katharina Bendixen
Literaturbüro Lüneburg
Ausgewählt: Weibliche Lebenswelten zwischen Karriere, Kinderwunsch und Klimakrise
Ein Abend mit Verena Keßler und Jackie Thomae
Literaturbüro Lüneburg

Erinnern und Verstehen. Literatur über den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen: „Das deutsche Alibi. Mythos Stauffenberg-Attentat – wie der 20. Juli 1944 verklärt und politisch instrumentalisiert wird“
Lesung und Gespräch mit Ruth Hoffmann
Literaturbüro Lüneburg
Ausgewählt: "Der Einfluß der Fasane"
Lesung udn Gespräch mit Antje Rávik Strubel
Literaturbüro Lüneburg
Heinrich-Heine-Gastdozentur: „Juli, August, September“
Lesung und Gespräch mit Olga Grjasnowa
Literaturbüro Lüneburg