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31.05.15 - 11.00 Uhr –

Weltausstellung Prinzenstraße XXXIII: Aleida Assmann

„Zeit und Gedächtnis“

Moderation: Ilija Trojanow Lesung und Gespräch: Erinnerung versus Vergessen

Die wechselvolle Geschichte unseres Landes wirft die Frage auf, wie mit der Vergangenheit verfahren werden soll. Ist Erinnern eine Notwendigkeit und wenn ja, wo und in welcher Form vollziehen sich Erinnerungsprozesse? Gehört das Vergessen zum Erinnern? Ilija Trojanow wird mit der führenden deutschen Erinnerungsforscherin Aleida Assmann diesen Fragen nachgehen.

Aleida Assmann, geb. 1947, war Professorin für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz und veröffentlichte Arbeiten zur englischen Literatur und zur Archäologie der literarischen Kommunikation. Besonders mit ihren Arbeiten zu den Themen kulturelles Gedächtnis, Erinnerung und Vergessen hat sie sich auch über Wissenschaftskreise hinaus einen Namen gemacht. Zu ihren Veröffentlichungen gehören u.a. Erinnerungsräume. Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses (1999) und Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur. Eine Intervention (2013).

Ilija Trojanow, geb. 1965 in Sofia, kam 1971 nach Deutschland und wuchs in Kenia auf. Er studierte Ethnologie und Jura, lebte in Mumbai und Kapstadt und gründete 1992 den Marino Verlag. Heute lebt er in Wien. Trojanow erhielt u.a. den Adelbert-von-Chamisso-Preis 2000, den Preis der Leipziger Buchmesse 2006 und den Carl-Amery-Preis 2011.
Bitte beachten Sie den anderen Veranstaltungsort: Foyer des Schauspielhauses!
Eintritt: 11,- / erm. 8,- Euro - Vorverkauf nur im Schauspielhaus! Eine Veranstaltung vom Schauspiel Hannover. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Niedersachsen. In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Hannover e.V. http://www.weltausstellung-prinzenstrasse.de Links: http://www.literaturhaus-hannover.de