Was verbindet Liebe und Politik? Kann man versuchen die Weltordnung umzustürzen und gleichzeitig in der eigenen Welt die großen Umwälzungen der Liebe zulassen? Nora Bossong folgt in ihrem neuen Roman36,9° (Hanser 2015) den Spuren des Marxisten und Mitbegründers der KP Italiens Antonio Gramsci, der unter den Faschisten bis zu seinem Tod inhaftiert blieb. Dabei verknüpft sie die Lebens- und Liebesgeschichte(n) Gramscis mit einem zweiten Erzählstrang um einen selbstverliebten, gescheiterten Göttinger Gramsci-Forscher.
Wo besser könnte dieses Buch präsentiert werden als in Göttingen? Und zwar in Nora Bossongs ehemaliger Schule anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Hainberg-Gymnasiums. Es moderiert Michael Angele(Berlin).
Links:
http://www.literarisches-zentrum-goettingen.de/programm/2016/literatur-macht-schule/nora-bossong-1/